19.05.2016 – Wir sind in Klaipeda…..

…..ja, wir haben es geschafft!!!!

Am Mittwoch morgen hervorragend gefrühstückt, und nach einem Anruf bei der Werkstatt war klar, das Motorrad ist fertig!!!!!!!!
Also nichts wie hin,

Und dann stand sie endlich da, danke nochmal an die Firma Helm!

Das Auto abgegeben, und da wir noch Zeit hatten zu unserem Ziel Ostuferhafen in Kiel, sind wir noch bei unserem Freund Bertold vorbei gefahren, und wir konnten ein bisschen quatschen, und es geht ihm gut. Gott sei Dank.

Weiter dann zum Fährterminal nach Kiel, wir hatten ausreichend Zeit, alles easy. Der Eincheckvorgang auch problemlos, nur halt ein bisschen langwierig.

Bis ich dann mit dem Motorrad auf die Fähre kam, dauerte  es ein bisschen. Christel war schon mit dem Gepäck in einem Shuttlebus vorraus zur Fähre gefahren, ich musste noch warten und 5 andere Motorräder auch, und auch die PKW, vorrangig waren die LKW.

Und dann war es geschafft, die Maschine wurde vom Personal festgezurrt, und dann ging es zum Deck 5, wir waren auf Deck 1, aber kein Fahrstuhl! Jetzt war mir klar, warum der Merkzettel beim Einchecken empfohlen hatte, dass die Beifahrer bitte mit dem Gepäck mit dem Suttlebus fahren sollten, denn das Treppenhaus zum Deck 5 waren eng, und es waren verdammt viele Stufen.
Aber einmal an Bord, alles ok, wir hatten eine schöne Kabine, die Bar hatte genug Bier, das Abenessen war ok, und preiswert. Allgemein hatten wir einen sehr positiven Eindruck. Das Frühstück war auch in Ordnung, und dann hiess es warten, die Ankunft in Klaipeda war für 16:30 terminiert. Alles hat zeitlich gepasst, nur die Durchsagen an Bord ließen  sehr zu wünschen übrig. Sie waren schwer zu verstehen, und das Wichtigste: auf die Infos, wer wann wo zu den Fahrzeugen muss, haben wir sehr lange gewartet. Auch die Regelung des Bustransfers war suboptimal, jedenfalls war Christel an einem anderen Ort als ich gelandet. Eine vertrackte Geschichte.
Aber dann hat alles geklappt, wir haben uns auf dem riesigen Gelände in Klaipeda gefunden (wäre eine eigene Geschichte), und sind dank unseres hervorragenden Navis sicher in unserem Hotel angekommen.

Und da steht unser Motorrad vor dem Hotel Ararat in Klaipeda!

WIR SIND ANGEKOMMEN!

 

17.05.2016 – Unser Weg zur Fähre nach Kiel

…ja, so war es gedacht!
Gestern, also am Pfingstsonntag, sind wir durch Wismar gebummelt, die Sonne schien, etwas kalt und windig.
Und die Stadt ist jetzt nicht unbedingt dazu angetan, einem das Herz aufgehen zu lassen.
Aber wir haben den Tag ganz gut verbracht und sind immer noch guter Laune.

Der Tag danach, also heute:
um 7:30 ging das Telefon, die besagte BMW Werkstatt, rief an und teilte uns mit, daß BMW in Lübeck gar keine Motorräder verkaufe und auch keine Werkstattarbeiten durchführt. Das saß!
Und nu??? Habe erst die Versicherung wieder angerufen, einer bisschen sehr überforderten Mitarbeiterin den neuen Sachverhalt erklärt, wobei sie um ein wenig Bedenkzeit bat.
Nach 10 min. Rückruf der Versicherung, ob ich denn eine Werkstatt wüsste, wo der Reifen evtl. vorrätig sei. Meine Antwort, wie ich denn bitte schön als Ortsfremder, der zur Zeit in Wismar ist, wissen soll, welche Werkstatt in Lübeck den passenden Reifen habe.
Danach habe ich mit der Abschleppfirma gesprochen, die hatten auch keinen blassen Schimmer, wo denn eine Werkstatt sei.
Zwischenzeitlich erreichte mich eine SMS des Versicherers, ich solle mich melden, sobald ich denn eine Werkstatt wüsste.
????? habe ich jetzt alles an der Backe, die anderen kriegen es nicht auf den Pinn????

Also im Internet Reifenfirmen in Lübeck ausfindig gemacht, dann der Versuch mit den Firmen telefonisch in Kontakt zu treten.
Bei der 1. Firma, der Reifen ist da, hat aber keine Kapazitäten frei, den auch zu montieren, jedeenfalls nicht am Dienstag, das mit der Fähre werd nicht gehen.
Bei der 2. Firma hatte der Reifen 2 Tage Lieferzeit, ebenso bei der dritten.

Dann hatten wir die Idee, wir kaufen den Reifen bei der 1. Werkstatt, fahren den zur 2. Werkstatt, und alles ist paletti! Superidee!

Nur vor der Realisierung musste ich ja wieder anrufen, mittlerweile war es 10:00, und es gab kein Durchkommen. Eine Warteschleife jagte    die nächste, insgesamt bestimmt eine ganze Stunde. Zwischenzeitlich merkten wir, das wir keine Chance haben, überhaupt an die Fähre im entferntesten zu denken.

Zum Glück klappte es, daß ich mit der Firma 1, also die mit dem passenden Reifen, einigermaßen schnell in Kontakt kam, ich ihm mitteilte, dass wir das Motorrad zu ihm schleppen werden, und er doch bitte im Laufe des nächsten Vormittages den Reifen montieren möge. Es kam ein gequältes „Jau“, aber er wird es schon schaffen.
Dann wieder die Versicherung angerufen, die erteilt dem Abschleppunternehmer einen neuen Auftrag, der Leihwagen wurde um einen Tag verlängert, und nach Diskussion wurde auch noch eine Kostenzusage für eine Hotelübernachtung gemacht.

Und was wird aus uns beiden, was machen wir denn?
Zuerst das Hotel in Klaipeda storniert, ging noch ohne größeren Schaden.
Zwischenzeitlich hatte ich bei unserem Fähragenten auf der Homepage gesehen, dass auf der Fähre am Mittwoch noch eine gleiche Kabine frei ist, so wie wir gebucht hatten origanal für den Dienstag.
und nach einigen Minuten Warteschleife konnte ich meinen Vorschlag der Agentur unterbreiten, und kaum zu glauben, gegen einen kleinen Umbuchungsobulus konnten wir die Fähre auf Mittwoch verschieben!
Und ein neues Hotel in Klaipeda haben wir dann auch noch gebucht, alles Bestens.

MÜSSTE DOCH ALLES KLAPPEN!

Wir sind dann mit dem schönen Leihwagen (Skoda Octavia Superb, Kombi, 4×4) von Wismar nach..

Lübeck

Richtig, nach Lübeck.
Haben uns ein schönes Hotel genommen, direkt in der Stadt, und harren der Dinge, die dann morgen auf uns zukommen.

15.05.2016 – Fahrt nach Wismar

Am Pfingstsonntag ging es endlich los.  Die Umbauarbeiten zu Hause fast alle erledigt, Zeit für den Urlaub. Um ca. 10:00 Uhr fuhren wir los, die Wetteraussichten waren allerdings nicht die besten. Ein Temperatursturz von 24° auf 11°, es war Regen und heftiger  Wind angesagt, aber trotzdem hatten wir gute Laune.

 

Es ging auch gemütlich los, unser Navi und auch die Sprechanlage taten ihren Dienst, allerdings noch gewöhnungsbedüftig. Aber mit ein bisschen Fine-Tuning war es dann noch besser.

Und in Münster hat es uns voll mit dem ersten heftigen Schauer erwischt, nicht lange, aber heftig. Und es wurde kalt auf dem Motorrad, Also an der ersten Haltemöglichkeit haben wir die Regensachen angezogen, um besser vor Wind und Regen geschützt zu sein. War auch in Ordnung, kaum Verkehr. Alles Bestens. Um Bremen bis Hamburg  wechselten Sonnenschein und Regen miteinander ab, die Kälte zog so langsam in den Körper.  Nach Hamburg klarte es auf, Stimmung stieg, die Vorfreude auf einen warmen Raum und ein kühles Bierchen nahm zu.

Das Navi führte uns geschickt um Hamburg herum, keine Staus, Wetter wurde besser, und zwischen Mölln und Ratzeburg wurde ein kleines Päuschen eingelegt.
Danach liess sich das Motorrad nicht mehr so einfach lenken, mag an den heftigen Spurrillen liegen, irgendwie komisch. Alte Erinnerungen wurden wach, das Gefühl kannte ich, hatte ich schon mal auf der Fahrt nach Erfurt, ein Plattfuß hinten. Als ich an der nächsten Kreuzung das Motorrad kaum lenken konnte, war mir klar, bestimmt ein Plattfuß!
Und richtig! EIN PLATTFUSS! Und das an Pfingstsonntag! Und am Dienstag geht unsere Fähre von Kiel nach Klaipeda!

Wir können es nicht ändern, die Versicherung angerufen, die machte einen tollen Job, und innerhalb von 30 Minuten war der Abschleppwagen da! Toll, und weiter? Erst mal das Motorrad auf den Abschleppwagen,

dann
– Mottorrad zur BMW Werkstatt nach Lübeck


– Leihwagen vom Abschleppunternehemer zur Fahrt nach Wismar
– Am Dienstag, wenn denn ein Reifen bei BMW vorhanden ist, mit dem Auto nach Lübeck
– weiter mit dem Motorrad nach Kiel zur Fähre

So der Plan, ob es denn so funktioniert, werden wir am Dienstag morgen erfahren. Also sind wir mit dem Leihwagen nach Wismar, ins Hotel, alles super. Schnell umgezogen, denn der Hunger und der Durst wurden doch heftig. Wurden auch schnell fündig, und nach einem Gläschen Bier und etwas im Magen ging es dann schon besser!

Wohlgemerkt, es ging uns die ganze Zeit gut, hatten immer noch gute Laune, und wir einen Plan B!
Sollten wir die Fähre verpassen, dann fahren wir halt entlang der deutschen und polnischen Küste nach Litauen usw…..

Denn wir sind frei in unseren Entscheidungen, und es bleibt spannend!

We will keep youn on the track!

Baltikum 2016 – Unsere Planung

In knapp 2 Wochen ist es soweit!!!

Ein wesentlicher Unterschied zu der Tour, die wir im letzten Jahr machen wollten, ist: Es gibt keine Zeitvorgaben mehr, und deshalb geht es auch nicht mit der Fähre wieder zurück nach Kiel, sondern wir wollen entlang der polnischen Ostseeküste und dann weiter der deutschen Ostseeküste folgen.

Da wir die Fähre von Kiel nach Klaipeda für Dienstag, den 17.05.2016 gebucht haben, kam uns die Idee, vorher noch zu unseren Freunden nach Scharbeutz zu fahren und das Pfingstwochenende gemeinsam zu verbringen. Lässt sich leider krankheitsbedingt nicht realisieren.  Auf diesem Wege nochmals die besten Genesungswünsche!!!!!

Und so haben wir uns kurzfristig entschieden, am Pfingstsonntag nach Wismar zu fahren und von dort am Dienstag weiter nach Kiel zur Fähre nach Klaipeda. Im Gegensatz zu unseren anderen Touren haben wir diesmal nur ein Hotel in Klaipeda vorgebucht, so dass wir frei entscheiden können, wie lange wir wo bleiben.

Ein Gefühl von Freiheit! 

Natürlich haben wir schon eine Idee entwickelt, wie wir uns die  Tour vorstellen.

 

Wir wollen auf keinen Fall nur Motorradkilometer abreissen, das war noch nie unser Ding, sondern in den größeren Städten auch ein paar Tage verbleiben, um diese ein bisschen kennen zu lernen, die Eindrücke auf uns wirken lassen. Und so hat sich so etwas wie ein Zeitplan entwickelt, ob es denn so kommt, wir werden sehen, und wie das Ende der Tour aussehen kann, keine Ahnung, vielleicht können wir doch noch unsere Freunde in Scharbeutz besuchen.

 

Dem aufmerksamen Beobachter wird nicht entgangen sein, daß wir die Tour während der Fußball EM in Frankreich machen, mal sehen was uns in Polen erwartet, sollten beide Mannschaften evtl. gegeneinander spielen 🙂

Wir werden versuchen, diesen Blog während der Tour weiterzuführen, Internetmässig sind die baltischen Länder ja bestens ausgerüstet.

Und es geht weiter!!!

Wir hatten uns in den letzten Monaten ein bisschen rar gemacht, waren mehr im Hintergrund aktiv.

Seit dem 19.01.2016 bin ich in der passiven Altersteilzeit, aber kein Ruheständler, vielmehr ging die Arbeit zu Hause erst richtig los, einige kleinere bzw. größere Projekte wurden umgesetzt, und liegen auch jetzt noch in den letzten Zügen. Natürlich haben wir dabei unser Urlaubsprojekt „Baltikum 2016, ohne Zeitdruck“ weiterverfolgt.

Wie schon im letzten Beitrag erwähnt, haben wir die Tour ins Sauerland unternommen, mit dem Handy als Navi und der Copilot App. Hat sehr gut funktioniert, auch die Sprachverständigung klappte super, nur das Handling war noch nicht so perfekt, typischer Userfehler… -:)Jedenfalls haben wir uns entschieden, mit dem Handy als Navi weiterzumachen. Dazu haben wir uns noch ein „Sena“ Kommunikationsanlage zugelegt, und ein System mit dem Navi gekoppelt.

Der Test bei schönem Wetter war positiv, kleinere Handlingprobleme, aber alles lösbar. Nur das mit der Stromversorgung über das Powerpack war halt nicht optimal, und so habe ich mir eine „USB Stromversorgung“ von Albrecht ans Moped gebaut, Ergebnis siehe unten (Ist vielleicht ein bisschen schwer zu erkennen, aber da wo das grüne Licht ist, das ist die Steckdose).

Uns so ausgerüstet wollen wir unsere grosse Tour ins Baltikum antreten.

Harley Days 2015 in Hamburg

Es ist ja schon einige Zeit vergangen seit unserem letzten Eintrag.

Ich arbeite weiterhin in Hamburg, sehr wahrscheinlich noch bis Mitte/Ende Oktober diesen Jahres, und dann am 18.01.2016 kommt dann die wohlverdiente Altersteilzeit.

Vom heutigen Tage an sind es nur noch 173 Kalendertage bis zu dem o.g. Datum.

Wie gesagt, ich arbeite in Hamburg, und da kam halt die Idee, an dem Harley Wochenende in Hamburg zu bleiben und mal zu schauen, was sich da so tut.

Um eins voran zu stellen, ich bin kein Harley Freund. Harleys sind zwar ganz nett, aber nicht mein Stil.

Wir dann freitagabends zum Großmarkt, dort hatten etliche Hersteller bzw. Customizing-Companies ihre Räder und sonstige Produkte aufgebaut, etliche Stände mit Bekleidung mit alles, was das Herz begehrt, Musikbühnen usw.

Ich muss eingestehen, die Anzahl der Maschinen und deren Besitzer bzw. Besitzerinnen war schon sehr eindrucksvoll. Es hat einen Riesenspass gemacht, sich die Leute anzuschauen, die verschiedensten Typen, überhaupt.

Und jede Maschine war individuell gestaltet, „Customized“. Selbst mir gefielen einige Modelle, allerdings gäbe es dann keinen Platz mehr für meine BAS, und das geht ja mal gar nicht.

Ich habe da mal eine kleine Dia Schau zusammengestellt, die einen Eindruck vermitteln soll.

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Eindrucksvoll war der Korso am Sonntag, es sollen ca. 8.000 Maschinen am Start gewesen sein, ein Riesenspektakel halt.  Dabei ist mir aufgefallen, dass es verhältnismäßig viele junge Harley Fahrer gibt und auch viele Frauen / Damen, die dieses Fabrikat fahren, jedenfalls mehr als bei den meisten Motorradtreffs üblich ist.

 

Unsere neuen Ideen

Es ist ja jetzt schon einige Zeit vergangen seit unserer letzten größeren Tour. Wir sind auch seitdem gar nicht mehr gefahren, ich bin ja nur am Wochenende zu Hause, und da hatte man nicht immer die Zeit, oder das Wetter hat nicht mitgespielt, oder man bzw. ich wollte einfach nur „wohnen“, die altmodische Variante vom heutigen“chillen“.

Aber trotzdem haben sich so einige Vorhaben festgesetzt, unsere nächste größere Tour im nächsten Jahr muss noch intern abgestimmt werden, Baltikum oder Spanien, hat ja auch noch Zeit, denn ich brauche keinen Urlaubsschein mehr abzugeben!!!!!

Zu den Gedanken: Wennn wir denn dann eine größere Tour machen wollen, ist es doch nicht ganz falsch, mal über ein Motorradnavi nachzudenken, denn wieder auf einem Bauernhof stehen ist nicht so prickelnd.

Und dann habe ich mich im Internet schlau gemacht, was denn so angebracht ist und was man so alles benötigt, speziell auch für mein Motorrad. Als Navi habe ich mir das neue ZUMO 590L von Garmin ausgesucht, auch wegen des neuen reflexarmen Displays. Dazu kommt aber noch eine Motorradhalterung, geht von einfach bis abschliessbar, interessant sind die Geräte von Touratech, kosten aber auch einiges. Und dazu braucht man ja auch noch Bluetooth Kopfhörer und eine passende Stromversorgung. So insgesamt Kosten von fast 1.000,-€. Da habe ich aber dann doch leicht schlucken müssen, aber was soll man machen.

Ein Kollege hier in Hamburg benutzt sein Smartphone als Navi, „CoPilot GPS“, er kann vorher am PC erstellte Touren auf das Handy laden, und er ist damit sehr zufrieden. Die Gesamtkosten sind nicht ganz so hoch. Die Software CoPilot GPS kostet mit Europakarte, incl. Aktualisierungen, ca. 50,-€, also nicht die Welt. Wobei die Kosten für Halterung und Stromversorgung und Bluetooth Lautsprecher die gleichen sind wie für das ZUMO Navi.

Und dann habe ich mal die ersten Touren mit dem „Motoplaner“ aus dem Internet erstellt, erheblich besser als mit Google Maps, und dieser gibt die Daten in allen möglichen Formaten aus. Super Planer, gefällt mit total. Auch die Installation der „CoPilot App“ klappte hervorragend. Die Euphorie ist aber schnell gewichen, denn ich kann die vom Motoplaner erzeugten Dateien nicht in mein Smartphone einlesen, klappt nicht mit den Appleprodukten, und ich habe nun mal ein Iphone. Ein Umweg ist, die vom Motoplaner erzeugten GPS Daten händisch in das Iphone einzugeben, wobei man dann noch darauf achten muss, genug Wegepunkte einzugeben, denn der Routenplaner von CoPilot berechnet die Routen teilweise anders als der Motoplaner.

Als Test habe ich mal eine Route durchs Sauerland in mein Iphone eingegeben, und diese Route werden wir dann in dann am nächsten Wochenende mal ausprobieren. Ich werde die Kopfhören direkt ans Iphone anschliessen und zusätzliche Powerbank als Stromversorgung benutzen. Je nachdem wie dieser Test ausfällt werde ich diese Version weiter benutzen oder doch auf ein Garmin Gerät wechseln.

Fazit – Unsere Mittelgebirgstour 2015

Spontan waren die BAS und ich uns einig, dass dies auch wieder eine wunderschöne Motorradtour war.
Jetzt mit ein bisschen Abstand und nach fast 2.800 km im Sattel (hab die Gesamt km nochmal zusammengezählt), und davon nur ca. 120 km Autobahn, werden wir bestimmt einige Orte bzw. Gegenden nochmals anfahren auf einer unserer nächsten Touren.

Am besten hat es  uns vom Motorradfahren  im Odenwald gefallen, mit traumhaften Strassen, einem durchweg sehr guten Belag, das Fahren ist „…wie als wenn´se fliegs…“. Dort werden wir bestimmt nochmal landen, allerdings in einem anderen Ort als Eberbach.
Bamberg werden wir bestimmt nochmals anfahren, dann aber auch mit Touren dann in die Oberpfalz und einem Hotel wohl mitten in der Stadt. Unser Hotel „Arkadenhotel im Kloster“ war sehr schön, geräumig, aber abends muss  man halt immer einen Berg rauf laufen, was nach dem Verzehr des „Schlenkerla Rauchbieres“ nicht immer eine Riesenbegeisterung hervorgerufen hat.
Auch der Harz wird weiter in unserem Focus stehen, allerdings dann nicht mehr in Goslar, sondern irgendwo in der Mitte des Harzes, einfach um die Motorradtouren zu optimieren. Das ist unabhängig von der sehr schönen Stadt Goslar und hat auch nicht mit unserem Hotel zu tun, was ich auch jedem weiterempfehlen kann.

Vielleicht überlegen wir uns auch, anstatt der Hotels doch Ferienapartments zu buchen, denn jeden Abend in irgend einem Restaurant zu essen ist zwar ganz nett, aber irgendwann hat man es über. Und so haben wir zwischendurch uns schon mal mit Brot, Wurst und  Wein eingedeckt und abends in unserem Hotelzimmer verzehrt.
Ein Apartment ist halt größer und man hat mehr Auslauf, und das mit dem Frühstück bekommt man bestimmt auch hin, mal sehen.

Alles in allem, sehr zufrieden, und wissend, dass ich nur noch „222“ Kalendertage zu arbeiten habe, freue ich mich bzw. wir uns auf das nächste Jahr. Wohin die Reise gehen wird ???? Das wird sich zeigen.

07.06.2015 – Willingen

Am Mittwoch sind wir dann bei leichtem Nieselregen von Goslar nach Willingen (Upland) gefahren, weil das auch schon irgendwie ein Ritual geworden ist, hier den Abschluss der Motorradtour zu feiern.
Und wie immer in der jüngsten Vergangenheit haben wir ein Zimmer im Landhaus Behle-Schäperken gebucht, ein Haus mit einem gewissen Charme und einer sehr netten Gastgeberin, und auch noch bezahlbar.
Jedenfalls während der Fahrt klarte das Wetter auf und es wurde endlich wärmer.
Und wie es so ist, durch eine Umleitung in der Nähe von Korbach waren wir gezwungen, eine andere Strecke als die vorhergesehene zu fahren, und kaum zu glauben, es gibt noch Straßen im Sauerland, die wir noch nicht kannten, teilweise ziemlich schmal, aber super zu fahren.
Was soll man zu Willingen sagen, ist eigentlich müßig, denn wer feiern will soll es machen, nur für uns beide, die BAS und ich, ist das nicht mehr so der Renner, teilweise geht einem die Musik und das Gegröle schon auf die Nerven, wobei dies fast immer nur Freitags und Samstags passiert. Jedenfalls zu Fronleichnam war es nicht so voll wie erwartet, und am Wochenende habe ich auch schon mehr Leute in Willingen erlebt. Das Publikum hat sich auch irgendwie verändert. Wie, kann ich gar nicht so genau sagen, anders halt. Vielleicht liegt es daran, dass zu dieser Jahreszeit andere Truppen unterwegs sind als im September/Oktober, ich weiß es nicht.

Ein Highlight gibt es noch: Wir haben zum Abend zweimal im „Sauerländer Hof“ gegessen, eine sehr gute Adresse, und jetzt kommt’s, Die BAS entdeckte in der Gaststube ein Schild mit
„Original Schlenkerla Rauchbier vom Fass“,
erst ungäubiges Stauen, dann eine Riesenfreude. Das werden wir uns für die weiteren Trips doch merken!

Und am Sonntag war dann nach fast 2.500 km unsere kleine Tour durch einen Teil der Mittelgebirge zu Ende!

02.06.2015 Neue Tour im Harz

Für heute war eine weitere Tour durch den Harz angesagt, Zielpunkt sollte „Quedlinburg““ werden, eine wunderschöne Fachwerkstadt. Der Wettergott auf „wetteronline.de“ meinte es auch gut, bewölkt, ein bisschen Wind, super Voraussetzungen.
Vor dem Vergnügen hatte der liebe Gott allerdings noch eine kleine Hürde gesetzt:
Meine BAS (Beste aller Sozia) konnte sich in Goslar beim Shopping nicht zurückhalten, und die Idee, Sachen auch per Paket nach Hause zu schicken, liess doch einige Dämme brechen, ein Postpaket gekauft (Größe L), wird schon ins Topcase auf dem Moped passen.
Wobei in das Paket die meisten Sachen aus unserem Fundus stammten, wird das Packen der Moorradtaschen einfacher,  alles gut. Nur heute morgen ergab es sich, dass das Paket nicht in das Topcase passte, und da wir nicht wie im Orient fahren wollten, Fahrer, Paket, Beifahrer, sind wir zu Fuss zur Post. Alles super, hat ein bisschen lange gedauert, nur das wir erst um 11.30 Uhr hier wegkamen, Richtung Oker und dann weiter Bad Harzburg.  Die Tourdetails werden dann auf unserer Homepage eingestellt, alle anderen Touren  übrigens auch.

Wir sind einige Traumstrassen gefahren, wie:
– L100 Wernigerode => Elend , eine Traumstrasse, guter Belag (nur nicht in Wernigerode
– B 27 Elend => Blankenberg  –  super ausgebaute Bundesstrasse, tolle Kurven, eine Wonne
–  In Blankenburg auf die B 81 => Hasselfelde, dann hinter Waldesruh links nach Treseburg (L 94), eine Strecke durch Wald, schmale Strasse, super Asphalt, eine Kurve jagt die andere, bis Treseburg. weiter Richtung Allrode, ein Albtraum, tolle Kurven, der Belag allerdings ein Flickenteppich.
– Dann Richtung Quedlinburg wieder super!!! Und Quedlinburg auch, eine wunderschöne Stadt mit vielen Fachwerkhäusern, jedenfalls was wir gesehen haben, denn die Zeit wurde knapp, siehe vor (Paket zur Post  bringen.)

Der Marktplatz in Quedlinburg