17.05.2017 – Santiago di Compostela

Kurze Info:
Durch Anklicken der Bilder erscheinen diese in größerem Format, nach einer WordPress Umstellung habe ich den „Knopf“ gefunden…..
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Nach einem leckeren Frühstück und einer Maschine Wäsche (dunkel)
gings in die Stadt, erst mal schauen, wo wir denn sind. Denn nach dem gestrigen Tag mit den unendlich vielen Eindrücken wollten wir uns erstmal selbst finden.

Das erste Ziel war die Markthalle, und was war, geschlossen. Kann doch nicht sein, an einem normalen Werktag? Schon wieder eine Enttäuschung nach dem Markt in Porto? An einer Touri-Info wurden wir dann aufgeklärt, dass heute ein galizischer Feiertag sei. Und deshalb sei der Markt geschlossen. Aha, das erklärte auch später den sehr langen Demo-Zug für die „Erhaltug der galizischen Kultur und Sprache“ durch die Stadt.

Gut dass wir gestern nicht in diesem Rummel gelandet sind. Warum seht  ihr in den folgenden Bildern, die meine gestrigen Skrupel bezüglich der Anfahrt zu unserem Appartment visualieren sollen

Beginnend mit der Einfahrt in die Altstadt:
(Zur Info, meine BAS nimmt den Part der NT ein, natürlich viel symphatischer 🙂 )
Mal ehrlich, wäre jemand von euch auf die Idee gekommen hier hinein zu fahren?
Und weiter nach links und das bei ähnlichen Menschenmassen…

und weiter gings…durch diese schmale Gasse muss er fahren….... und am Ende fährt man auf den Vorplatz des Seiteneinganges der Kathedrale….Fragen über Fragen, ob das denn richtig sei…
Aber meine NT wies den Weg…
...über den Platz und dann nach rechts…siehe NT im Hintergrund 🙂
 …und am Ende dieser Gasse links, und dann standen wir vor unserem Appartment, geschafft…..👍👏😇
Und ich hab jetzt den 😇  für Gottvertrauen!!!

Und manchmal kommt es anders…

Leider wird es nichts aus der geplanten Tour ins Baltikum.
Wir haben uns entschlossen, die gesamte Tour abzusagen. Eine unvorhergesehene Krankheit innerhalb unserer Familie hat uns zu diesem Schritt bewegt.

Aber wir sind guten Mutes, den Trip ins Baltikum noch zu machen, die schon sehr detaillierten Planungen wird man ja bestimmt übernehmen können.

Wir werden nicht ganz auf einen Motorradurlaub verzichten, bewegen uns allerdings in einem Umkreis, der es zulässt, kurzfristig wieder nach Hause zu fahren. Wir wollen schon am 14.05 los, geplant ist eine Dauer von 3 Wochen, der Rest wird folgen.

 

Baltikum 2015 – Wie alles begann

Wie kommt man auf so eine Idee, ins Baltikum und dann noch mit dem Motorrad zu fahren????

Der Versuch einer Erklärung:
Nach unserem letzten 4-wöchigen Motorradtrip durch Süddeutschland und Tschechien waren wir beide der Meinung, dass der Trip gar nicht so lang war und wir es durchaus noch einige Zeit ausgehalten hätten.

Turnusmäßig hätten wir in dem Jahr 2015 eigentlich wieder eine Kultur/Bildungsreise unternehmen müssen, aber unsere ersten Überlegungen sprudelten nicht gerade über von Ideen, was wir denn machen könnten.

Das Baltikum zu bereisen war vielleicht im Ansatz bei uns vorhanden, aber mehr in Form einer geführten Flug/Busreise, was natürlich die eigene Bewegungsfreiheit doch ein bisschen einschränkt. In einem Land wie Usbekistan z.B., wenn man dort das erste Mal ist, ist das auch ok., mit Führung usw., alles klar. Aber muss das denn auch in Ländern sein, die der EU angehören? Das wohl doch nicht.