Baltikum 2016 – Unsere Planung

In knapp 2 Wochen ist es soweit!!!

Ein wesentlicher Unterschied zu der Tour, die wir im letzten Jahr machen wollten, ist: Es gibt keine Zeitvorgaben mehr, und deshalb geht es auch nicht mit der Fähre wieder zurück nach Kiel, sondern wir wollen entlang der polnischen Ostseeküste und dann weiter der deutschen Ostseeküste folgen.

Da wir die Fähre von Kiel nach Klaipeda für Dienstag, den 17.05.2016 gebucht haben, kam uns die Idee, vorher noch zu unseren Freunden nach Scharbeutz zu fahren und das Pfingstwochenende gemeinsam zu verbringen. Lässt sich leider krankheitsbedingt nicht realisieren.  Auf diesem Wege nochmals die besten Genesungswünsche!!!!!

Und so haben wir uns kurzfristig entschieden, am Pfingstsonntag nach Wismar zu fahren und von dort am Dienstag weiter nach Kiel zur Fähre nach Klaipeda. Im Gegensatz zu unseren anderen Touren haben wir diesmal nur ein Hotel in Klaipeda vorgebucht, so dass wir frei entscheiden können, wie lange wir wo bleiben.

Ein Gefühl von Freiheit! 

Natürlich haben wir schon eine Idee entwickelt, wie wir uns die  Tour vorstellen.

 

Wir wollen auf keinen Fall nur Motorradkilometer abreissen, das war noch nie unser Ding, sondern in den größeren Städten auch ein paar Tage verbleiben, um diese ein bisschen kennen zu lernen, die Eindrücke auf uns wirken lassen. Und so hat sich so etwas wie ein Zeitplan entwickelt, ob es denn so kommt, wir werden sehen, und wie das Ende der Tour aussehen kann, keine Ahnung, vielleicht können wir doch noch unsere Freunde in Scharbeutz besuchen.

 

Dem aufmerksamen Beobachter wird nicht entgangen sein, daß wir die Tour während der Fußball EM in Frankreich machen, mal sehen was uns in Polen erwartet, sollten beide Mannschaften evtl. gegeneinander spielen 🙂

Wir werden versuchen, diesen Blog während der Tour weiterzuführen, Internetmässig sind die baltischen Länder ja bestens ausgerüstet.

Und es geht weiter!!!

Wir hatten uns in den letzten Monaten ein bisschen rar gemacht, waren mehr im Hintergrund aktiv.

Seit dem 19.01.2016 bin ich in der passiven Altersteilzeit, aber kein Ruheständler, vielmehr ging die Arbeit zu Hause erst richtig los, einige kleinere bzw. größere Projekte wurden umgesetzt, und liegen auch jetzt noch in den letzten Zügen. Natürlich haben wir dabei unser Urlaubsprojekt „Baltikum 2016, ohne Zeitdruck“ weiterverfolgt.

Wie schon im letzten Beitrag erwähnt, haben wir die Tour ins Sauerland unternommen, mit dem Handy als Navi und der Copilot App. Hat sehr gut funktioniert, auch die Sprachverständigung klappte super, nur das Handling war noch nicht so perfekt, typischer Userfehler… -:)Jedenfalls haben wir uns entschieden, mit dem Handy als Navi weiterzumachen. Dazu haben wir uns noch ein „Sena“ Kommunikationsanlage zugelegt, und ein System mit dem Navi gekoppelt.

Der Test bei schönem Wetter war positiv, kleinere Handlingprobleme, aber alles lösbar. Nur das mit der Stromversorgung über das Powerpack war halt nicht optimal, und so habe ich mir eine „USB Stromversorgung“ von Albrecht ans Moped gebaut, Ergebnis siehe unten (Ist vielleicht ein bisschen schwer zu erkennen, aber da wo das grüne Licht ist, das ist die Steckdose).

Uns so ausgerüstet wollen wir unsere grosse Tour ins Baltikum antreten.

Harley Days 2015 in Hamburg

Es ist ja schon einige Zeit vergangen seit unserem letzten Eintrag.

Ich arbeite weiterhin in Hamburg, sehr wahrscheinlich noch bis Mitte/Ende Oktober diesen Jahres, und dann am 18.01.2016 kommt dann die wohlverdiente Altersteilzeit.

Vom heutigen Tage an sind es nur noch 173 Kalendertage bis zu dem o.g. Datum.

Wie gesagt, ich arbeite in Hamburg, und da kam halt die Idee, an dem Harley Wochenende in Hamburg zu bleiben und mal zu schauen, was sich da so tut.

Um eins voran zu stellen, ich bin kein Harley Freund. Harleys sind zwar ganz nett, aber nicht mein Stil.

Wir dann freitagabends zum Großmarkt, dort hatten etliche Hersteller bzw. Customizing-Companies ihre Räder und sonstige Produkte aufgebaut, etliche Stände mit Bekleidung mit alles, was das Herz begehrt, Musikbühnen usw.

Ich muss eingestehen, die Anzahl der Maschinen und deren Besitzer bzw. Besitzerinnen war schon sehr eindrucksvoll. Es hat einen Riesenspass gemacht, sich die Leute anzuschauen, die verschiedensten Typen, überhaupt.

Und jede Maschine war individuell gestaltet, „Customized“. Selbst mir gefielen einige Modelle, allerdings gäbe es dann keinen Platz mehr für meine BAS, und das geht ja mal gar nicht.

Ich habe da mal eine kleine Dia Schau zusammengestellt, die einen Eindruck vermitteln soll.

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Eindrucksvoll war der Korso am Sonntag, es sollen ca. 8.000 Maschinen am Start gewesen sein, ein Riesenspektakel halt.  Dabei ist mir aufgefallen, dass es verhältnismäßig viele junge Harley Fahrer gibt und auch viele Frauen / Damen, die dieses Fabrikat fahren, jedenfalls mehr als bei den meisten Motorradtreffs üblich ist.

 

Unsere neuen Ideen

Es ist ja jetzt schon einige Zeit vergangen seit unserer letzten größeren Tour. Wir sind auch seitdem gar nicht mehr gefahren, ich bin ja nur am Wochenende zu Hause, und da hatte man nicht immer die Zeit, oder das Wetter hat nicht mitgespielt, oder man bzw. ich wollte einfach nur „wohnen“, die altmodische Variante vom heutigen“chillen“.

Aber trotzdem haben sich so einige Vorhaben festgesetzt, unsere nächste größere Tour im nächsten Jahr muss noch intern abgestimmt werden, Baltikum oder Spanien, hat ja auch noch Zeit, denn ich brauche keinen Urlaubsschein mehr abzugeben!!!!!

Zu den Gedanken: Wennn wir denn dann eine größere Tour machen wollen, ist es doch nicht ganz falsch, mal über ein Motorradnavi nachzudenken, denn wieder auf einem Bauernhof stehen ist nicht so prickelnd.

Und dann habe ich mich im Internet schlau gemacht, was denn so angebracht ist und was man so alles benötigt, speziell auch für mein Motorrad. Als Navi habe ich mir das neue ZUMO 590L von Garmin ausgesucht, auch wegen des neuen reflexarmen Displays. Dazu kommt aber noch eine Motorradhalterung, geht von einfach bis abschliessbar, interessant sind die Geräte von Touratech, kosten aber auch einiges. Und dazu braucht man ja auch noch Bluetooth Kopfhörer und eine passende Stromversorgung. So insgesamt Kosten von fast 1.000,-€. Da habe ich aber dann doch leicht schlucken müssen, aber was soll man machen.

Ein Kollege hier in Hamburg benutzt sein Smartphone als Navi, „CoPilot GPS“, er kann vorher am PC erstellte Touren auf das Handy laden, und er ist damit sehr zufrieden. Die Gesamtkosten sind nicht ganz so hoch. Die Software CoPilot GPS kostet mit Europakarte, incl. Aktualisierungen, ca. 50,-€, also nicht die Welt. Wobei die Kosten für Halterung und Stromversorgung und Bluetooth Lautsprecher die gleichen sind wie für das ZUMO Navi.

Und dann habe ich mal die ersten Touren mit dem „Motoplaner“ aus dem Internet erstellt, erheblich besser als mit Google Maps, und dieser gibt die Daten in allen möglichen Formaten aus. Super Planer, gefällt mit total. Auch die Installation der „CoPilot App“ klappte hervorragend. Die Euphorie ist aber schnell gewichen, denn ich kann die vom Motoplaner erzeugten Dateien nicht in mein Smartphone einlesen, klappt nicht mit den Appleprodukten, und ich habe nun mal ein Iphone. Ein Umweg ist, die vom Motoplaner erzeugten GPS Daten händisch in das Iphone einzugeben, wobei man dann noch darauf achten muss, genug Wegepunkte einzugeben, denn der Routenplaner von CoPilot berechnet die Routen teilweise anders als der Motoplaner.

Als Test habe ich mal eine Route durchs Sauerland in mein Iphone eingegeben, und diese Route werden wir dann in dann am nächsten Wochenende mal ausprobieren. Ich werde die Kopfhören direkt ans Iphone anschliessen und zusätzliche Powerbank als Stromversorgung benutzen. Je nachdem wie dieser Test ausfällt werde ich diese Version weiter benutzen oder doch auf ein Garmin Gerät wechseln.

Und manchmal kommt es anders…

Leider wird es nichts aus der geplanten Tour ins Baltikum.
Wir haben uns entschlossen, die gesamte Tour abzusagen. Eine unvorhergesehene Krankheit innerhalb unserer Familie hat uns zu diesem Schritt bewegt.

Aber wir sind guten Mutes, den Trip ins Baltikum noch zu machen, die schon sehr detaillierten Planungen wird man ja bestimmt übernehmen können.

Wir werden nicht ganz auf einen Motorradurlaub verzichten, bewegen uns allerdings in einem Umkreis, der es zulässt, kurzfristig wieder nach Hause zu fahren. Wir wollen schon am 14.05 los, geplant ist eine Dauer von 3 Wochen, der Rest wird folgen.

 

Unser Anfang

Zitat

Die Idee, einen Blog zu beginnen, entwickelte sich aus der Überlegung, wie wir denn bei unserer geplanten Motorradreisen ins Baltikum in diesem Jahr oder auch bei weiteren geplanten Touren wie Spanien 2016, in  Kontakt mit unseren Verwandten und Freunden bleiben können, und das ohne zu telefonieren oder SMS bzw. What´s App zu schreiben, denn diese Möglichkeiten sind doch sehr eingeschränkt.

Und da kam uns die Idee, einen Blog zu beginnen, denn:
– wir schreiben abends (fast) immer ein Tagebuch (wenn wir in Urlaub sind)
– in den Hotels steht (fast) überall WLAN zur Verfügung.
– und Freunde und Verwandte sind stets auf dem Laufenden und brauchen sich keine Sorgen machen, speziell wenn die Tour mal länger dauert 🙂

Und mit Hilfe unseres familiären IT-Spezies sind wir jetzt soweit, den Blog zu beginnen. Danke dafür.