02.05.2018 – Fahrt von Porto-Vecchio (Korsika) nach Alghero (Sardinien)


Wie es der Wettergott vorhergesagt hatte, es regnet. Zwar nicht ganz so heftig wie den Tag zuvor, aber ausreichend, um in die Regenkombis zu steigen. Wobei ich mir zuvor eine neue Kombi zugelegt hatte, auf Anraten der BaS mit separater Hose und Jacke. Das machte das Anziehen doch erheblich leichter als mein alter “Strampler”.

Bis zum Hafen Bonifacio hielt sich der Regen in Grenzen, und während wir auf die Fähre warteten, hörte der Regen ganz auf! So konnten wir wenigstens die Überfahrt auf dem Deck geniessen und hatten einen schönen Ausblick auf die Steiküste, die uns zuvor verwehrt blieb. Nach 50 Minuten waren wir dann auf Sardinien in “Santa Theresa Allura” angekommen. Immer noch in Regenkombis. Und das war gut so👍. Auf der Fahrt nach Alghero fing es doch heftig an zu schütten, aber die ca. 100km bis zum Zielort mussten wir schaffen. Und so langsam zog die Kälte, immerhin nur 12,5 ‘,  über die Handschuhe und Stiefel in den Körper.

Egal, nach 2,5 Stunden (es dauerte ein bisschen länger, weil auf einmal die Hauptstrasse  SP90 gesperrt war und wir einen umständlichen Umweg fahren mussten) haben wir unseren Zielort erreicht, Alghero, die Anlage “ Il Alida del Mare”. Ein Appartmenthaus direkt am Meer. Habe zwar nichts davon so richtig mitbekommen, denn es regnete weiterhin und die Sicht war doch sehr eingeschränkt. 

Mit unserem Appartment haben wir einen Superfang gemacht, Erdgeschoss, eine Riesenterrasse mit kleinem Vorgarten, einem grossen Wohnraum mit Küche , ein schönes Schlafzimmer und 2! Bädern. Davon nutzten wir einen zum Trocknen der Bekleidung. Unsere Stimmung stieg erheblich, noch besser wurde sie, nachdem wir in einem nahegelegen Supermarkt alles erstanden hatten, um am nächsten Morgen ein gutes Frühstück zu machen. Dann haben wir noch eine Pizzeria entdeckt, die einen guten Eindruck machte bei normalen Preisen. Und zu Hause haben wir dann noch das Spiel Liverpool gegen den AS Rom verfolgen können, im öffentlichen Fernsehen, also nicht im Stream von Sky-Go, der am Vorabend wieder funktionierte nach der Enttäuschung am Wochenende zuvor. Für unser Spiel am Samstag in Augsburg bin ich allerdings nicht so optimistisch, denn das Wlan ist doch ziemlich lahm…😪

01.05.2018 Letzter Tag auf Korsika ☹️

Heute ist unser letzter Tag auf Korsika. Morgen geht es mit der Fähre von Bonifacio aus nach Sardinien. Da ist es Zeit für ein Resümee, zumal es sich richtig eingeregnet hat und Reinhard auf dem Weg ist Zigaretten zu kaufen und Tiefkühlpizza zu besorgen, denn einige Supermärkte haben trotz Maifeiertag geöffnet.  Im Regen einkaufen ist nicht schlimm, erst mal die wichtigen Sachen kaufen, Zigaretten am Hafen, der Laden hatte Gott sei Dank auf. Nur unser Supermarkt hatte zu! Und nun? In ca. 1,3km gibt es noch einen Supermarkt, musste ich also dort mein Glück versuchen. Der Regen von oben ging ja, nur dass sich auch etliche Pfützen auf der Straße gebildet hatten, verlangte meine höchste Konzentration, denn die Blechdosenfahrer knallen ohne Rücksicht durch das Wasser. Trotz größter Aufmerksamkeit bin ich gefühlt 10 mal teils voll getroffen worden, danke dafür. Aber ich habe die Pizza bekommen 😀!

Ich sitze derweil im beheizten Wohnzimmer und weiß endlich, warum ich (1-3) Pullover mitgenommen habe. (Ein Pullover hätte auch gereicht 😋) Aber mit dem Wetter können wir uns gar nicht beschweren, denn bis dato hatten wir immer super angenehme Temperaturen und Sonnenschein, ideales Motorrad Wetter. 

Nun zu der Insel: sie hat uns ausgesprochen gut gefallen, so abwechslungsreich in der Landschaft.

Wilde vielfarbige Felsformationen in  bizarren Formen mit zahlreichen schneebedeckten  Gipfeln. Traumhafte Motorradstrecken, deren Anblick auf der Straßenkarte schon jedes Bikerherz höher schlagen lassen und zu der Annahme veranlassen:”Ach, dieses Sträßchen könnten wir doch auch noch mitnehmen”… Aber die Realität und die Vernunft setzen dann schon natürliche Grenzen – und das ist auch gut so.

Die passende Jahreszeit spielt natürlich auch eine entscheidende Rolle. Die Macchia mit ihrer Blüten- und Duftvielfalt hat mich sehr beeindruckt. Alles sieht grün aus und duftet nachfrischen Kräutern. 

An den Küsten finden sich roter, dunkel grauer und weißer Sandstrand neben ebensolchen farbigen Felsküsten, aber auch Steilküsten und auch ausgewaschene Sandsteinküsten mit irren Strukturen und Grotten überall.

(Gerade ist Reinhard vom Einkaufen zurück und wir trocknen jetzt seine Sandalen bei 50 Grad im Backofen, damit wir sie morgen nicht naß einpacken müssen).

Besser als:“ Die Fuesse im Feuer 🔥 “, Ballade von Conrad Ferdinad Meyer.  

Nun zu den Menschen: Alle haben wir als sehr freundlich erlebt. Als Hauptsprache dient natürlich Französisch, Korsisch ist historisch bedingt eine Mischung aus Französisch und Italienisch – kann man also auch mit umgehen, wenn man es liest – und Englisch ist auch verbreitet. Der Hauptanteil der Touris sind Italiener und Franzosen. 

Sehr positiv überrascht waren wir von den korsischen Spezialitäten. Sehr schmackhaftes Wildschwein- und Lammmfleisch, würzige Käse- und Wurstsorten, Nachspeisen,Kuchen, Brot und Bier mit Kastanienmehl, ungewöhnlich, aber lecker. In den Restaurants  haben wir immer gut gegessen – sogar zu akzeptablen Preisen, zumindest was das Essen betraf. Selbst Pizza war ein Genuss, dank der tollen Käsesorten und Zutaten. Mal sehen, wie gleich unsere TK-Pizza mit dezentem Beigeschmack von Ecco-Sandalen wird😘😋👌

Das wars von meiner Seite zum Thema Korsika, mal sehen was uns Sardinien bringt. – zuerst einmal leider Regen.

Unsere Wettervorhersage für morgen und die Tage in Alghero, Sardinien, sind leider nicht so viel versprechend. Ein Regentief zieht von Algerien bis Italien quer übers Mittelmeer.Also heisst es morgen die Regenkombis an. Ab Freitag soll es wieder besser werden.🏍👌

30.04.2018 – Ein kleiner Ausflug


Nach den gestrigen heftigen Windböen und der Wettervorhersage, dass es weiter stürmisch bleibe, entschlossen wir uns heute, in die Hafenstadt Bonifacio zu fahren anstatt zum „Col de Bavella“. Denn Sturm und Regen in den Bergen ist nicht besonders angenehm. So haben wir uns für die leichtere Variante entschieden.

„…Bonifacio ist die südlichste Gemeinde Korsikas. Die mittelalterliche Oberstadt liegt auf einer ca. 900m langen, schmalen, parallel zur Küste verlaufenden Landzunge aus Kalkstein….die an der Seeseite fast 70m steil abfällt..“ Diese Info habe von Wikipedia übernommen…

Nach kurzer Fahrt haben wir den Ort erreicht, wie viele andere Autofahrer auch. Was für ein Gewusel! Die zur Verfügung stehenden Parkplätze waren fast alle voll, aber wir hatten Glück. Unterhalb der Oberstadt kurz nach einem Tunnel sahen wir einen Parkplatz mit einem noch freien Stellplatz. Da aber alle Parkplätze kostenpflichtig sind, und wir dann ein Ticket ziehen wollten, nada, ging nichts. Hätten wir erst ziehen können, wenn denn eine Blechdose den Parkplatz verlässt. Ich habe aber einen freien Platz gesehen. Zurück konnte ich nicht mehr, stand auf einer abschüssigen Fahrbahn und schon weitere Autos hinter uns, also bin ich an der Schranke vorbei, es gab genug Platz für Motorräder. Was solls, ich wollte ja bezahlen, aber durfte nicht😉  Wir hatten unsere normalen Ausgehsachen in den Seitenkoffern verstaut, schnell umgezogen, und los gings.

Wie es so ist, erstmal bergauf, sowie es tausende andere Touris auch machten. Immer noch fuhren etliche Motorradgruppen und Autos an uns vorbei, zu einem noch höher liegenden Parkplatz. Nur dass dieser Parkplatz wohl auch schon voll war bedeutete, dass sich ein relativ langer Stau vor der Schranke bildete, erst wenn einer herausfuhr, durfte wieder einer hinein. Was wir allerdings nicht wussten, dass es auch wieder spezielle Parkplätze für Zweiräder gab. Man lernt nicht aus😀 in Zukunft immer soweit fahren bis es nicht mehr geht, dann klappt es schon.

In Bonifacio tobte die Luzi, sehr viele Menschen drängten sich durch die kleinen mittelalterlichen Strassen, und alle, die mehr als 4x2m Platz hatten, betrieben irgendeine Gastronomie. Der Blick auf die steile Felsküste war schon sehr beeindruckend. So schlenderten wir 2h durch das Städtchen, sah alles sehr schön aus, aber voll. Wie mag es erst in der Hauptsaison sein???

Und die Preise waren auch sehr ambitioniert, siehe unten. Das korsische Spezialbier “Pietra” für 8,-€ ist schon unverschämt. (Nach Bamberger Rauchbier könnte Korsisches Kastanienbier unser 2. exotischer Favorit werden.)

30.04.2018 – Porto-Vecchio

Nach einem leckeren Frühstück war unser Ziel die Basilika von Porto-Vecchio. Im Reiseführer stand, daß unterhalb der Basilika jeden Sonntag ein Markt sei mit lokalen Spezialitäten. Eine gute Idee für unser Abendessen. Einfach mal schauen, was es denn so zu kaufen gibt. Zuvor sind wir am Supermarkt vorbei, um die Öffnungszeiten zu erkundenn, und ei der Daus, der Supermarkt macht sonntags schon um 13:00 Uhr zu. Also schnell dort hinein, und haben uns mit den nötigen Lebensmitteln für ein Abendessen eingedeckt. Sicher ist sicher, wer weiss was der Markt so alles hergibt. Was wir nicht wußten, daß der Markt sich ca. 150m weiter aufgebaut hatte. War leider vorher nicht zu sehen. War jetzt auch nicht besonders groß, und wir hätten auch nicht alles bekommen, aber egal. Diese lokalen Märkte vermitteln den Eindruck, daß die Waren alle frisch sind und bestimmt auch hervorragend schmecken.

Wir sind hoch zur Zitadelle, die liegen immer auf einem Berg, liegt wohl in der Natur der Sache. Der Altstadtbereich war relativ überschaubar, und wir gelangten sehr schnell zum zentralen Punkt, einer Kirche. Dort fand ein Gedenkgottesdienst statt. Warum, keine Ahnung. Als wir aber die Veteranenfahnen  in der Kirche sahen, war uns klar, es müsse sich um einen Gedenktag für irgendwas handeln. Nach dem Auszug der Priester und Fahnenträger versammelten sich diese an einem Gedenkort gewidmet den verstorbenen Kindern in den Weltkriegen in Europa und Übersee. Dort waren etliche  Veteranen und Vertreter der französischen Armee/Fremdenlegion aufgreiht, ein festlicher Akt. 

28.04.2018 – Porto Vecchio

Nach den motorradfahrerisch doch turbulenten Tagen haben wir uns entschlossen, eine ruhigere Variante für die Fahrt nach Porto Vecchio zu nehmen. Erst mal eine gute Entscheidung, entspannend, aber auch todlangweilig. Die Küstenstrasse T10 sorgt für ganz wenig Abwechslung. So zwischendurch, meine Navitante und ich sind wieder Freunde, manchmal aber übertreibt sie ein bisschen. In Porto-Vecchio führte sie uns in eine Einbahnstraße, aber entgegengesetzt. Und da es ziemlich kurvig war, habe ich mich dann doch nicht getraut, anders als in Livorno. Egal, wir haben trotzdem die Unterkunft zügig erreicht. Nur waren wir zu früh an der Rezeption, wir mussten noch 30 min. warten, die hochheilige Mittagspause hatte Vorrang.

Wir haben ein Appartment in einer sehr schönen Anlage, modern ausgestattet, mit “Alles” was man braucht. Ein Riesenbalkon, tolle Küche, schönes Bad, was will man mehr. Direkt gegenüber ist ein Supermarkt, und wir haben uns erstmal versorgt. Es war kurz vor 15:30, als wir zurück kamen, war es unser Ziel, die “Blau-Weißen” gegen Gladbach zu schauen. Denn mit Sky-Go haben wir auch in Calvi die Champions-League Spiele angeschaut. Das Einloggen ins Internet klappte dann auch, danach die Enttäuschung. Sky-Go gab immer den Hinweis, dass man nur in Deutschland  oder Österreich den Dienst nutzen könne. So ein Schei.., was tun? Ich habe bei Sky Deutschland angerufen, und nach einiger Zeit habe ich eine freundliche Beraterin erreicht. Habe kaum den ersten Satz gesagt, daßj ich aus Frankreich anrufe, da fiel sie mir gleich ins Wort. Sie wisse, wo mein Problem sei, der Streamingdienst innerhalb der EU sei defekt, deshalb auch keine Möglichkeit, Fußball zu schauen. Das war traurig, aber wahr. So konnten wir uns nur über die Kicker-App über den Spielverlauf informieren. Nicht schön, aber besser als gar arnichts.

Dafür haben wir uns abends ein sehr leckeres Abendessen geleistet, wobei sich die Preise doch im oberen Segment bewegten. Muß man nicht immer haben, also werden wir selbst kochen, ist ja alles vorhanden.

27.04.2018 – Rund um das Filosorma Gebirge


Der Weg führte uns durch Calvi Richtung Süden entlang der Küste über die D81B und D81 bis in die Hafenstadt Porto. Diese 83 km hatten es in sich. Kurve an Kurve, aber kein wahres Vergnügen! Denn kurz nach Calvi verwandelte sich der bis dahin tolle Straßenbelag in eine Rumpel- und Holperstrecke, fahrbar, aber nicht schön. Bis auf die Gegend und Aussicht auf die Felsformationen, jedenfalls habe ich die Info von der BaS erhalten, ich war zu sehr aufs Fahren konzentriert. Das war auch gut so, denn neben den normalen Obachtsmomenten beim Motorradfahren galt auch volle Konzentration auf die entgegen kommenden Blechdosen. Die hielten sich keineswegs an die normale Spur, die hatten das Bestreben, aus jeder Kurve eine Gerade zu machen, wohl mehr aus Angst und Unvermögen.

Ich bin ganz sicher, diese Insel Korsika war Ausgangspunkt für die Wortschöpfung:” Berge und Meer”, denn nie habe ich diese beiden Geländeformen so nah und dauerhaft beieinander gesehen. Ich war mit GUCKEN gut ausgelastet und konnte dem BaF nur auszugsweise von der tollen Landschaft erzählen, die er nicht sehen konnte (und das war auch besser so).

Aber egal, wir erreichten das Städtchen Porto Marino nach ca. 2,5 Stunden, eigentlich ein guter Schnitt für die Strecke. Ich habe auch nicht das Bestreben, neue Rekorde aufzustellen, lieber etwas gemütlicher, aber trotzdem zügig. Wie fast überall, gab es auch hier spezielle Abstellplätze für Motorradfahrer, toller Service. Dazu ein Blick auf die schroffen Felsformationen, eine Wahnsinnsumgebung, Korsika ist einfach schön!

Weiter ging es Richtung Osten über die D84. Eine tolle Straße. Diese gut ausgebaute Strecke führte uns um das Filosorma Gebirge herum mit herrlichen Kurven und ganz wichtig, wenig Verkehr. Statt der Autos begegneten wir aber diversen Tiergattungen: Rinder, Ziegen und endlich auch die vielgerühmten und ausgesprochen leckeren freilaufenden Wildschweine. Nach 22 km erreichten wir den Pass “Col de Verghio” auf einer Höhe von 1.477m. Also immer bergauf mit den entsprechenden Kurven. Ein Riesenspaß, zumal der Belag super war. Nach dem Pass ging es fast normal weiter, Erinnerungen an das Sauerland kamen auf. Weite Kurven, alles gut einzusehen, guter Belag, ich kam so richtig in einen Flow.

In Calaciccia mussten wir dem “Popometer” Tribut zollen und haben eine Pause eingelgt. An dem Parkplatz standen mehrer Motorräder, und auch einer aus Deutschland. Die BaS hat es auf eine Toilette verschlagen, ich war im Wartemodus. Aufgefallen ist mir an dem anderen deutschen Mottorrad mit Münchener Kennzeichen ein S04-Aufkleber. Sieht man ja auch nicht so oft, oder? Der Fahrer klärte uns auf, daß er aus Gelsenkirchen stamme, daher das offene Bekenntnis zu unserem Leiblingsverein. Leider habe er nur 8 Tage Zeit, und war von der Insel ganz begeistert, so wie wir auch. Geht es uns doch gut, kein Zeitstress, nur reines Genießen.

Irgendwann mussten wir ja auch wieder auf normal Seeniveau, und bald verengten sich die Strassen, es wurde wieder kurviger, zeitweise auch sehr eng, durch schroffe Gebirgsformationen und entlang eines reißenden Flüsschens. Ich habe dann ein bisschen Gas rausgenommen, schließlich will ich ja auch etwas von der Natur mitbekommen. Das war auch gut so, denn die entgegen kommenden Blechdosen bevorzugten doch einen etwas unorthodoxen Fahrstil wie schon oben beschrieben. Ich habe trotzdem viele Eindrücke von dieser wahnsinnigen Natur mitbekommen. Gut daß wir diese Tour gemacht haben!

Morgen geht es dann Richtung Porto-Vecchio, auf einem direkteren und gemütlicheren Weg als geplant, schließlich wollen wir ja noch unsere “Blau Weissen” auf dem Weg in die Champions League verfolgen.

Anekdote am Rande: “ Die Sch…..- Eis-Story”

Nach der Rumpelstrecke an der Küste entlang bis Porto war eine längere Pause angesagt. BaF wollte rauchen, ich musste pisel und mir ein Eis gönnen für die überstandenen Strapazen. Punkt 1 war leicht, Punkt 2 eigentlich auch, denn die Preistafel der Eisdiele erleichterte mir die Entscheidung: 1Kugel 2,50€   2 Kugeln 4,80€   3 Kugeln 6,40€.😋 Da muß man ja mit 3 Kugeln zuschlagen. Nougat, Vanille/Brownie und als Alibi Youghurt zum Schluss. Schmeckte hervorragend….. leider war das Eis nicht so fest angedrückt worden und deshalb fiel mir 1 Kugel vom Hörnchen auf den Boden. Sooo ein Mist. Der Rest entschädigte aber, weil das Eis so lecker war. Danach aufsatteln und weiter, doch der BaF teilte mir mit, noch nach einer Tankstelle Ausschau zu halten, also im Ort noch einmal absatteln, tanken und wieder aufsatteln. Danach kam die Bergstrecke. 

Nach den ersten Metern fing es in meinem Darm an zu rumoren, was ist das denn? “Oh, wenn ein Restaurant oder ähnliches kommt, müssen wir bitte noch mal anhalten, das Eis ist mir auf den Darm geschlagen”, sagte ich dem BaF. Der hat für solche Situationen vollstes Verständnis, weil er es aus eigener Erfahrung kennt. Doch es sollte dauern, noch 1 Berg rauf, den Berg wieder runter und dann noch einen Berg rauf, bis das nächste Dorf- meine Rettung- kam. Statt dessen hatten wir unsere ersten Begegnungen mit freilaufenden Tieren auf der Fahrbahn und am Straßenrand und ich war froh, daß es zu keinen überraschenden Schrecksekunden kam. Ich war auch ganz froh, daß ich nur 2 der 3 Bällchen Eis gegessen hatte, denn eines war ja runtergefallen,  Glück  im Unglück. Und die Moral von der Geschicht: unterwegs kein EIS mehr essen, es könnte ein Scheiß-Eis sein.

Und noch eine Erkenntnis aus den vergangenen Tagen: Wenn sich bei mir auf Fotos in der Lendengegend demnächst leichte Ausbeulungen zeigen, so stammen diese nicht von Eis, Pasta oder Pizza – nein, das ist meine neuerarbeitete Rückenmuskulatur vom permanenten Kurvenfahren.😉

26.04.2018 – Ruhepause!??!


Mein Rücken und mein Popometer deuteten am nächsten Tag eindeutig auf Ruhephase. – also beschlossen wir mit der Bimmelbahn, einer Schmalspurbahn, genannt “Wackelzug”, nach “L’Ile Rousse” zu fahren. Eine Touristenattraktion- die Fahrt- nicht das Ziel. Die Fahrt war sehr schön, im Zielort lediglich der Markt mit Produkten aus der Region. So mußten wir uns die Zeit vertreiben bis zur Rückfahrt um 14.00h.

Dann in die Wohnung und wärmere Sachen anziehen, denn für den Abend hatten wir noch Karten für eine 4-köpfige männliche Gesangsgruppe, die Korsisches Volksgut singt in der Kirche auf der Zitadelle. Es handelt sich um polyphone Gesänge in drei Stimmlagen, vorwiegend a cappella dargeboten. Ich konnte mich aus meiner Kindheit an einen Fernsehauftritt eines solchen korsischen Chores erinnern, der mich total begeistert hat. Deshalb habe ich sofort darauf gedrängt, Karten zu kaufen, als ich das Ankündigungsplakat sah. Reinhard hat spontan zugestimmt und ich hoffe, er wird den Entschluß nicht bereuen und es wird auch ihm gefallen. 

Jetzt mach ich mal weiter. Wir waren rechtzeitig an der Kapelle, wie gesagt Kapelle, klein,mit max. 120 Sitzen. Der Raum war allerdings nur zu 3/4 voll. Die ersten Töne haben mich gleich ergriffen. Die Stimmen und verschiedenen Tonlagen der einzelnenSänger erzeugten eine erste Gänsehaut bei mir. Als zweites Lied wurde das “Kyrie Eleison” vorgetragen in einer Art und Weise, wie ich es noch nie gehört hatte. Und wieder lief mir ein Schauer den Rücken herunter. Auch das folgende Lied “Agnus Dei” war total ergreifend. Für diese Musik war die Kapelle der absolut richtige Ort. Auch die folgenden Lieder , wohl korsische Volkslieder, wurden mit einer irren Intensität vorgetragen. Der Abschluss war der Höhepunkt. Für das letzte Lied der Zugabe verließen die Sänger den Altarraum und stellten sich mitten im Gang auf. Das folgende Lied überschattete alle bisherigen, ich muß wohl mit offenem Mund da gesessen haben, total angefixt, solch eine Musik hatte ich noch nie gehört. Unfaßbar, es trieb mir kleine Tränen der Ergriffenheit aus den Augen. Ich war total geflasht! Und es dauerte schon eine Weile wieder runter zu kommen. Welch ein Erlebnis! Dank an die BaS!!!

Zum Abschluss haben wir dann noch hervorragend gegessen und das zu einem wirklich annehmbaren Preis. Ein toller Ausklang.

25.05.2108 – Erste Ausfahrt in den Norden Korsikas

Für heute hatten wir uns die erste Ausfahrt vorgenommen. Geplant waren ca. 300 km an der Westkueste entlang bis zum noerdlichen Zipfel  Korsikas, dann entlang der Westküste über Bastia einmal quer über die Berge wieder nach Calvi.
Kurz nach Calvi sind wir dann rechts über die D71 erstmals in die Berge eingebogen. Für Motorradfahrer wieder ein Traum, gut ausgebaute Straßen, kaum Verkehr und eine tolle Berglandschaft. (Mich hat der Duft der Macchia  begeistert, frische Blüten und Kräuter in unendlicher Vielfalt. Ein Erlebnis für Seele und Geist).  Ein Riesenspaß! Nach 25 km war dieser Spaß erstmal vorbei, wir mußten über die Küstenstraße T 30, sehr gut ausgebaut, aber nicht so prickelnd, bis zum Abzweig D81 nach St.-Florent. Die 23 km bis St.-Florent waren der gleiche Spaß wie schon vorher beschrieben, und das bei herrlichem Wetter, sonnig, ca. 22 Grad. Dort haben wir erstmal eine kleine Pause eingelegt, mit uns auch etliche andere Motorradfahrer. Die meisten Motorradfahrer kamen aus Italien, vereinzelt auch französische  Gruppen, aber keine Deutschen. Der Blick auf die Uhr zeigte uns, daß wir nach ca. 2 Stunden Fahrt erst ca. 72 km zurückgelegt hatten, ein Stundenmittel von 36 km/h. Da hatten wir ja noch einiges vor uns.
Egal, mit frischen Kräften sind wir dann der D80 Richtung Norden gefolgt. Die Straße führt entlang der Ostküste durch die Berge, schroffe Abhänge, mal auf Seeniveau, mal wieder auf 600m Höhe, ein einziges Spektakel. Man mochte es kaum glauben, aber es gab kaum einen Streckenabschnitt, der einem Zeit ließ, mal etwas durchzuatmen. Diese fast 60 km hatten es wirklich in sich. Gebraucht haben wir fast 2 Stunden für diesen Abschnitt. Entsprechend fühlte ich mich auch, 2 Stunden volle Konzentration waren doch ganz schön anstrengend. Leider habe ich nicht viel von der atemberaubenden Kulisse um mich herum mitbekommen, aber meine BaS hielt mich auf dem Laufenden. Ich beschreibe das Erlebte wie 2 Stunden permanentes Achterbahnfahren: permanente Kurven, bergauf -bergab…. Mir ist noch nie schlecht geworden beim Kurvenfahren, jetzt war ich knapp an Seekrankheit. Am nächsten Tag zum ersten Mal Muskelkater im Lendenwirbelbereich, das war mir noch nie passiert. Aber die Gegend war traumhaft. Habe noch nie sooo viel färbende Felsformationen gesehen: grau, grün, rot, braun; alles am gleichen Hang, durch unterschiedliche Metalle bedingt. Und überall volle Blumenpracht, super im Frühling! 
Direkt bis zum Cape Corse zu fahren haben wir uns erpart, sind dann die Westküste Richtung Bastia gefahren. Welch ein Unterschied zu der Strecke vorher. Immer am Meer entlang, kaum Höhenänderungen, Zeit zur Entspannung. Nicht so richtig, denn der Verkehr nahm doch beträchtlich zu. Dazu viele kleine Ortschaften, und in jeder waren mindestens drei s.g. Speedbraeker , um die Geschwindigkeit zu reduzieren. Haben die auch geschafft, denn fährt man mit ca. 30 km/h über diese Buckel, hört der Spaßfaktor rapide auf, also lieber etwas langsamer. Entsprechend staute sich auch der Verkehr. Wir haben uns darauf geeinigt, ertsmal durch Bastia zu fahren, um dann weiter zu sehen, ob wir nicht von der geplanten Tour abweichen sollten, um weitere Bergpassagen einfach auszuklammern. Zumal der Popometer sich ständig meldete, daß doch langsam genug sei.
Wir hatten noch weitere 90 km vor uns, und so beschlossen wir, über die T10 und T20 über gut ausgebaute Straßen Richtung Calvi zu fahren. Die Strecke kannten wir ja schon. Auch ein Kurvenspaß, allerdings ein bisschen ruhiger als die Bergstrecken.
Also den Gashahn auf, allerdings kaum mehr als die erlaubten  90 km/h auf den Landstraßen. Nur während der Überholvorgänge einiger langsameren Blechdosen fuhr ich ein wenig schneller. Ist ja norrmal. Bei einem Streckenabschnitt kamen uns etliche Autofahrer mit Lichthupenzeichen entgegen, ein Indiz für eine Geschwindigkeitskontrolle. Also runter vom Gas, und bin mit ca. 85 km/h weiter, also unterhalb der erlaubten Geschwindigkeit, und plötzlich ein Blitz. Kann doch nicht sein!! Meine BaS hatte auch gleich die richtigen Kommentare auf Lager, vielleicht gab es ja vorher irgendeine Beschränkung, die wir übersehen hatten usw. Ich war mir keiner Schuld bewußlt!!!!!
Werden nicht in Frankreich auch Fahrzeuge konfisziert wie in der Schweiz oder Italien. Mal sehen ob da noch etwas kommt. Jedenfalls sind wir nach 8 Stunden gut wieder in Calvi angekommen.
Eine tolle Fahrt, so viele Kurven auf einen Haufen sind wir noch nie gefahren.  Wenn es auch anstrengend war, ein Riesenerlebnis. Und dann zu Hause haben wir die leckere Lammkeule (am Vortag von uns zubereitet) richtig genossen.

24.04.2018 – So zwischendurch

Heute haben wir einen ruhigen Tag in Calvi verbracht, ein bisschen rumgelaufen, die obere Stadt an der Burg besichtigt, richtig entspannt. Man merkt, daß die Saison noch nicht begonnen hat, von x-Restaurants ein bisschen ausserhalb des Stadtkerns hatte nur ein Restaurant auf. Und wir haben sehr gut gegessen, nur die Preise des einheimischen Bieres haben doch geschockt.
Für ein Fläschchen Pietra Bier 0,25 L,  lokales Bier neben Gerste mit Kastanien gebraut, werden stolze 5,-EUR verlangt. So haben wir dann gestern Abend mal eben für insgesamt 4 Bier den Gegenwert von 2 Kisten Köpi ausgegeben, wenn es bei Edeka Zurheide im Angebot ist.

Aber nochmal zurück zum Beginn der Reise
Wir hatten ja unsere Motorradkoffer mit der motorradspezifischen Kleidung mit der Kleinspedition verschickt, die Innenleben dann mit uns im Flieger nach Florenz transportiert. Nur die Auswahl, welche Sachen wir denn in den Innenleben transportieren sollen, machte der BaS offensichtlich viel Spaß. Sachen rein, Sachen raus, Diskussionen über die Sachen, die ich mitnehmen soll, und noch dies und das, immer mit dem Hinweis, wir haben ja Platz genug. So habe ich dann 3 kurze Hosen und 2 wärmere Shirts mitgenommen. Zusätzlich hatten wir noch Platz für Salz, Pfeffer, Oregano, eine kleine Flasche Olivenöl und einen Hygienereiniger für die Funktionswäsche.
Als es dann ans Packen ging in Florenz, es mussten ja auch die Sachen in die Koffer, die wir während der Fahrt anhatten, mit verpackt werden, aber die BaS war total optimistisch, daß alles in die Taschen passe. Hat auch gepaßt.
Nur als wir die Innenleben dann in die Seitenkoffer packen wollten, beim 1. Koffer mit Mühen, beim 2. Koffer war es nicht möglich, den Koffer zu schließen. Keine Chance. Also den Seitenkoffer abbauen, und dann versuchen, mit dem Eigengewicht alles soweit zu pressen, dass wir den Koffer schließen konnten. Dazu war doch erheblicher körperlicher Einsatz notwendig. Ging aber, auch das Top-Case ging nach einigem Aufwand zu. (Was der BaF nicht wußte: ich hatte  schon ein altes Skihemd für evtl. kältere Motorradtage weggeworfen.)

In Livorno angekommen folgte die Entschlackungsrunde. Die o.g. Teile wie Salz etc. haben wir dem Hotelbesitzer vermacht. Durch geschicktes Verpacken war es nicht mehr ganz so aufwendig wie in Florenz, die Seitenkoffer zu schließen. Vielleicht müssen wir doch noch ein kleines Paket nach Hause schicken, nicht wegen Gewichts-, sondern wegen Volumenersparnis. Neuer Ansatz, gleicher Effekt, die Portokosten sind noch nicht so definiert. (Und für sowohl Gewicht als auch Volumen können wir dank Pasta und Pizza selber sorgen, aber die müssen ja auch nicht die Koffer ).

Und wie immer, das Tanken birgt immer neue Überraschungen. Ich habe nicht darauf geachtet, sind an eine freie Säule gefahren, wohl mit Service, denn der Literpreis lag bei 1,89 EUR/L, eigene Dummheit. Beim Self/Service war der Liter um 30 Cent billiger…..man lernt nicht aus. Habe ja nur 15 liter getankt, ungefähr der Preis eines 0,25 l einheimischen Bieres 😪

Auf der Fahrt nach Livorno mußten wir nach dem Versagen des Navis doch über Mautstraßen fahren. Ich, die BaS sollte den Akt mit Ticket ziehen, verstauen und evlt auch bezahlen größtenteils übernehmen: dh Handschuhe bei mehr knapp 30Grad ausziehen, Ticketknopf bedienen und Ticket im Handschuh aufbewahren bis zur Bezahlstelle. Doch diese italienischen Tickets sind so groß, daß sie gar nicht in meinen Handschuh passen, aber die Schranke öffnet sich und irgend eine Stimme brüllt uns an, weiter zu fahren. Also mit Ticket in der einen Hand und Handschuhen in der 2.Hand losfahren auf die Autobahn – und bloß nichts verlieren, beides wäre fatal – und teuer. Also bis zum nächsten Parkplatz alles krampfhaft umklammern. Endlich war der nächste Parkplatz angekündigt, Gott sei Dank! Nur, daß er jenseits der Ausfahrt lag, hat uns doch überrascht; und so wurden wir das Ticket, daß wir eigentlich verstauen wollten, erst mal los (kostete uns 50Cent) – um es dann umgehend durch ein neues Ticket zu ersetzen, denn die Fahrt sollte ja auf der Autostrada weitergehen. Also das gleiche Problem von vorne: großes Ticket ziehen, festhalten, genauso wie die Handschuhe, dann aber zuerst auf den Standstreifen und alles sicher verstauen. Puhhh das treibt einem den Schweiß in die Klamotten (zum Glück habe ich ja genug davon 😉). Nach weiteren 30Cent Fahrtkosten lotste uns dann die Navitante wieder auf Landstraßen…. Kurze aber lehrreiche Episode… Ich hoffe, wir sind beim nächsten Mal schlauer!!!

23.04.2018 – Anfahrt nach Calvi, Korsika

Bevor es auf die Fähre von Livorno nach Bastia ging, hatten wir noch eine Übernachtung in Livorno gebucht, die Fähre legt schon um 8.30 Uhr in Livorno ab, was bedeutet, dass man schon um 7.00 Uhr an der Fähre sein muss. Das wäre von Florenz nicht zu schaffen gewesen. Und damit die Fahrt von Florenz nach Livorno nicht zu langweilig wurde, hatte ich einen mittleren Schlenker durch dass Chianti Gebiet eingeplant.
Eine tolle Strecke durch eine wunderschöne Gegend, und dann passiert es doch schon wieder, in einem Kreisverkehr wohl die falsche Ausfahrt genommen, aber meine Navitante blieb stumm.
Der Sinn des Navis besteht doch wohl darin, mir eine Alternative aufzuzeigen, oder habe ich da was falsch verstanden?…. Auch eine Neuprogrammierung brachte erstmal nicht den gewünschten Erfolg. Was war denn da los?….
Dann noch mal programmiert, und dann klappte es doch ganz gut.
Bis wir in Livorno ankamen, einmal von der Route abgewichen, ich konnte ja nicht verkehrt in eine Einbahnstraße fahren, also wieder um den Pudding, immer unser Hotel im Blick. Bis ich es dann leid war, einmal 50m falsch in die Einbahnstraße, und dann waren wir am Hotel. Alles Bestens.
Nur über Livorno erspare ich mir jeden Kommentar. Es ist eine Stadt, die man nicht braucht. Sehr positiv war, dass wir in einem Kaffee freies Wlan hatten und so konnten wirvdas Spiel unserer Blau-Weißen auf dem Handy über SkyGo verfolgen.
Sonst kein weiterer Kommentar.
Irgendwie ließ es mir keine Ruhe, warum die Navitante nicht so funktionierte wie sie sollte. Und dann kam mir die Erleuchtung. Während eines Garmin Kurses meinte der Kursleiter, wir mögen doch die Option “Neu berechnen” deaktivieren, warum weiß ich nicht mehr, aber abends im Hotel noch schnell die Einstellung geändert für den nächsten Tag.
Morgens dann um 7.00 Uhr aus dem Hotel. Der Weg zum Fährhafen gestaltete sich doch schwieriger als gedacht. Die von der Agentur angegebene Adresse erwies sich als unkorrekt, und wir wurden von einem Tor zum anderen geschickt, aber es hat geklappt. Und meine Navitante hat immer wieder dazwischen geredet, um mich an die falsche Adresse zu führen, die ich eingegeben hatte.  Hatse auch richtig gemacht, die Umstellung war erfolgreich.
Der Eincheckvorgang zur Fähre war absolut unbürokratisch, wir kamen schnell aufs Schiff, mit uns vielleicht noch zwanzig weitere Maschinen und Blechdosen.
Dann ging es pünktlich los, die Versorgung an Bord war tadellos zu wirklich erschwinglichen Preisen.
Nach 4 Stunden kamen wir bei leichtem Seenebel in Bastia an, das Verlassen der Fähre verlief auch zügig, schnell die Navitante aktiviert, und los gings. Entlang an schroffen Bergen, durch wunderschöne Täler, und nach 3 Stunden sind wir dann in Calvi angekommen.
Wir haben ein sehr schönes Appartment in einer Ferienanlage, vom Balkon den Blick auf einen herrlichen Garten mit dem Hintergrund schneebedeckter Berge. Herz was willst du mehr.