06.05.2018 – Arbatax

Wir haben einige Zeit nichts von uns hören lassen, und das kam so:

Am Sonntag fuhren wir dann von Alghero Richtung Arbatax, unser Zielort für die nächsten 5 Tage. Und etwas Ungeheuerliches ist eingetreten…..morgens schien die Sonne 🌞 welch ein Anblick nach einer Woche Regen.
Gut gelaunt machten wir uns auf den Weg, nicht ohne die obligatorische Ehrenrunde durch die Stadt, meiner Navitante geschuldet, die es liebt, uns einfach quer durch die Stadt zu fahren, weil evtl. eine Strecke 50m kürzer ist als der direkte Weg. Jedenfalls schafften wir es dann doch, über die SS292 Richtung Arbatax zu fahren. Auch eine Streckensperrung konnten wir dank der Navitante gut meistern, bis wir in dem Städtchen Borore kalt erwischt wurden. Um auf die SS129 zu gelangen, mussten wir durch dieses Städtchen, und was passiert, unsere Durchfahrt wurde wegen einer Vorbereitung wohl zu einem Festumzug  jäh gestoppt.

Vor einer Kirche hatten sich viele Leute versammelt, mit Blumen geschmückte Trecker und etliche Reiterstaffeln standen uns im Weg. Unser Navi wies uns an, quer über den Platz zu fahren, aber alles war besetzt mit den Vorbereitungen zum Umzug. Was soll ich tun? Also einfach links in kleine Gasse ausweichen, das Navi arbeitet wie verrückt, und dann stand ich wieder an der gleichen Stelle wie zuvor…, also langsam durch die Menge, vorbei an den Pferden🐴, mit einem ungeheuren Respekt. Erstaunlich, keiner hat gemeckert, alle haben bereitwillig Platz gemacht. Und wir haben es geschafft! Mit entsprechenden Schweißperlen auf der Stirn 😄👏.

Sind dann gut in Arbatax angekommen, wir wohnen in einem kleinen Hotel, sehr schnuckelig. Aber ein Blick auf die Umgebung während der Fahrt machte einen etwas trostlosen Eindruck, keine Trattorias oder Cafes/Bars, einfach nur Häuser. Vom Strand sind wir gut 15 Min. entfernt, und der im Internet und Reiseführer beschrieben Sandstrand hat eine Länge von vielleicht 50m. , der Rest der kleinen Bucht ist mit Steinen übersät. Interessant, dass an diesem Sonntag eine Unmenge an Motorradfahrern in den kleinen Ort eingefallen sind, große Gruppen aus dem Kölner Bereich, Stuttgart usw. Und auch unser Hotel ist von Motorradfahrern fast ausgebucht. Kann also kein schlechter Ort sein, oder? 

Nach einer gewissen Nahrungs- und Essenszufuhr ging es aber besser und wir blickten positiv auf die nächsten Tage.

Ein Blick auf die Wettervorhersage zeigte uns, dass am Montag mit gutem Wetter zu rechnen sei. Danach die Tage sollen dann nicht mehr so optimal werden. Also haben wir uns dann eine vorbereitete Tour für den nächsten Tag ausgesucht, so ca. 270km, rund um das “Ogliastra-Gebirge”.

Nur zum Weiterschreiben des Blogs hatten wir dann nicht mehr die nötige Energie.

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