02.06.2018 – Desenzano

Gestern haben wir es dann mal ruhig angehen lassen, sind bei doch hohen Temperaturen um die 30‘ durch das kleine, aber sehr feine Städtchen Desenzano geschlendert. Gut, dies ist ein reiner Touriort, aber schön gemacht, schöne Geschäfte, Eisdielen (für die BaS), alles sauber und aufgräumt. Auch die Essenspreise halten sich im Rahmen. Und abends machen wir dann unseren romantischen Spaziergang, entlang des Hafens und der Umgebung.

Da der Ort nicht der größte ist, hatten wir uns für heute mal einen Motorradtrip entlang der Westküste des Gardasees vorgenommen, und dann weiter Richtung Westen zum Lago d‘Idro. Ich hatte den Abend vorher die Strecke ins Navi eingegeben, alles perfekt.

Man ahnt es schon, irgend etwas muss noch passieren! Wichtig, unser Motorrad stand noch an der gleichen Stelle wie zuvor verlassen, und alles dran. Schnell noch getankt, dann Richtung Westküste. Nur…… heute ist Samstag, dazu noch ein Nationalfeiertag, was bedeutete, die Idee, doch mal an die Westküste das Gardasees zu fahren, hatten wohl auch tausende italienische Landsleute, und auch etliche Touris. Dazu kamen noch die etwa alle 400m eingebauten Kreisverkehre, die man sehr wohl als „Bootlenecks“ bezeichnen kann. Denn hier hält man sich noch an Verkehrsregeln, anders als in Neapel, aber dort wäre der Verkehr noch einigermassen flüssig weitergegangen. Und was ich mich bis dato nicht so richtig traute, an den Schlangen links vorbeizufahren, aber diesmal bin ich über meinen Schatten gesprungen, und immer wenn es denn ging, links an der Schlange vorbei, der Gegenverkehr gab auch genug Platz, und die italienischen Autofahrer machten immer Platz. Und wer nicht? Klar, die Deutschen und andere Touris, die mit Mietwagen unterwegs waren, konnte man eindeutig an der Fahrweise erkennen.

Aber irgendwann wurde es doch zuviel für uns, wir sind dann nach 1,5 Stunden Stop-and Go aus einem Kreisverkehr raus, erstmal durchschnaufen. Und wir entschieden, auf den Gardasee zu verzichten und direkt zum Lago d‘ Idro zu fahren. Welch eine Wonne, kaum Autos, freie Fahrt….Auf halber Strecke konnten wir auch direkt bis zum Ufer fahren, ein sehr schöner Bergsee, ruhiger, anders als der Gardasee. Und ein Blick zum Himmel verhieß aber nichts gutes, also auf direktem Weg nach Desenzano zurück und kaum Verkehr.

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