19.03.2018 – Florenz

Wir sind gut in Florenz angekommen. Das ist schon mal das Wichtigste!
Gut eine Woche vorher wurde unser Motorrad von der Spedition abgeholt, wobei Spedition ein bisschen übertrieben klingt, es ist ein älteres Ehepaar mit einem Sprinter als Transportmittel.


Aber durchaus professionell und sie vermittelten ein gutes Gefühl, dass die Maschine auch ankommt. Verabredet haben wir uns dann für den 19.04. in Florenz an unserem Hotel.

Vor unserer Ankunft in Florenz haben wir noch eine Zwischenstation in
eingelegt. Der Grund ist ganz einfach, unser Flug nach Pisa ging am Mittwoch um 10.50, also hätten wir so um 8.50 am Flughafen sein müssen, was bei dem Autoverkehr zur Zeit für uns nicht in Betracht kam. Also die Bahn! Hatten wir bisher immer gute Erfahrungen gemacht. Nur die vorangegangenen Streiks und die Streckensperrung zwischen Düsseldorf und Köln veranlassten uns, einen Tag vorher mit dem Zug nach Köln zu fahren, dort zu übernachten, und dann am nächsten Tag zum Flughafen zu fahren.
Hat alles wundebar geklappt, der Flug und die anschließende Bahnfahrt nach Florenz.


Wir haben ein kleines Hotel in der Nähe des Bahnhofs gebucht, nennen wir den Baustil mal – altromantisch – ist aber in Ordnung.

Und jetzt warte ich auf unser Motorrad, bin ganz optimistisch.

Und der Optimismus ist belohnt worden. Um ca. 12.00 war die Maschine da, wir hatten vorher schon einen Stellplatz in einer nahegelegenen Garage klar gemacht, alles in Ordnung.

So konnten wir uns auf die Socken machen und Florenz erkunden. Als Erstes stand eine s.g. “Freie Tour“ auf dem Programm. Diese Tour wird von Stadtführern angeboten, allerdings zahlt man erst am Ende der Tour, was man für richtig hält. Unser Motto der Tour war die “Geschichte der Medici“, vorbei an vielen Kirchen und Palästen, allerdings konnte man die Dame kaum verstehen, es war überall so voll und laut, und so sind wir bzw. ich 90 min. einfach nur durch die Altstadt von Florenz gelaufen, gebracht hat es nicht viel.
 Aber wir haben es mal probiert.

Unsere freie Entscheidung war es dann, zum “Piazza Michelangelo“ zu laufen, ein ca.25 min. Fusssweg von der “Ponte Vechio“. Von dort soll man einen herrlichen Blick  auf Florenz haben, speziell in den frühen Abendstunden. Ich weiss nicht wie wir es immer wieder schaffen, aus angegebenen 25 min. Fußweg eine Wanderung von fast 90 min. zu machen. Und ganz schön viel bergauf. Klar, wenn man auf eine Stadt gucken will. Aber so viel Höhe zu machen war nicht nötig, irgendwo haben wir halt einen Abzweig verpasst.

Aber der Blick auf die Stadt hat einen doch entschädigt, grandios.
Und irgendwie ging der Rückweg schneller.